Deutschland ist der Meinung, dass Gewerbetreibende effektiver werden sollen in dem Sie den Zahlungsverkehr digitalisieren um Abläufe zu automatisieren. Die Frage ist, ob Gewerbetreibende das auch wollen, denn die Digitalisierung hat nicht nur Vorteile sondern erleichtert auch die Kontrolle und ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen eine große Herausforderung.

Doch hier erst einmal die Termine in der Übersicht:

  • 27.11.2020: Unternehmen müssen E-Rechnungen an Behörden senden.
  • 01.01.2025: Unternehmen müssen eingehender E-Rechnungen bearbeiten (lesen) und fälschungssicher archivieren können.
  • 01.01.2027: Unternehmen mit einem Jahresumsatz ab 800 Tsd. € müssen E-Rechnungen versenden.
  • 01.01.2028: Unternehmen müssen E-Rechnungen an alle Unternehmen (B2B) versenden.

Zeitstrahl E-Rechnungen Details

zulässige Formate für E-Rechnungen:

  • XRechnung
    Eine vollständig maschinenlesbare E-Rechnung im XML-Format, die in der öffentlichen Verwaltung und im B2B-Bereich genutzt wird. Perfekt für eine schnelle, automatisierte Verarbeitung.
  • ZUGFeRD
    Kombiniert maschinenlesbare XML-Daten mit einem menschenlesbaren PDF-Dokument. Ideal für flexible Arbeitsprozesse, bei denen manuelle Eingriffe notwendig sind.

Der „kleine“ Handwerker muss zwar keine E-Rechnungen für Privatkunden erstellen, aber selbst der „kleine“ Handwerker muss ab Januar 2025 in der Lage sein elektronische Rechnungen anzunehmen. Es ist also mit einem großen Chaos zu rechnen, da viele Unternehmen diese Anforderung nicht bis dahin erfüllen können.

Auch ich arbeite noch an einer Lösung um gezwungener Maßen künftig digitale Rechnungen empfangen und erstellen zu können.
Auch ich weiß bislang nicht ob ich die Fristen einhalten kann. Sollten Lieferanten nur noch E-Rechnungen ab Januar 2025 versenden, muss ich mich nach heutigem Stand von diesen Anbietern lösen und Alternativen finden, da ich aktuell nicht davon ausgehen kann, dass ich bis dahin digitale Rechnungen verarbeiten kann. Es bleibt daher spannend.

Wann ist die digitale E-Rechnung erforderlich?

  • Nur im B2B-Bereich, also nicht bei privaten Endkunden
  • Nur innerhalb Deutschland
  • Nur ab 250,00 Euro Rechnungsbetrag

Weiterführende Links:

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