Ob wir wollen oder nicht, das Leben ist inzwischen im Internet.

Früher hat man mit Freunden geredet – heute wird „gezwitschert“.
Früher hat man beim Kaufmann um die Ecke eingekauft – heute online.
Früher hat man Papiere ausgefüllt – heute Onlineformulare.
Früher hat man bar bezahlt – heute mit BitCoins und Überweisungen.
Früher hat man Mama gefragt – heute wird „gegoogelt“.
Früher hat man Briefe geschrieben – heute EMails.
Früher hat man …

Diese Liste könnte man vermutlich noch endlos weiterführen. Bereits dieser Auszug zeigt jedoch, dass unser ganzes Leben zwischenzeitlich über das Internet läuft. Hatte man früher eine geheime Botschaft für jemanden, hat man sich an einem geheimen Ort getroffen und darauf geachtet, dass einem keiner folgt und niemand zuhört. Heute schicken wir Slacknachrichten, Mails oder irgendeine andere elektronische Nachricht und markieren diese als „geheim“ ohne uns Gedanken zu machen ob das wirklich funktioniert. Zeitgleich sind wir entsetzt (wobei das Entsetzen bereits nachlässt, da es schon normal wird), wenn über entsprechende Kanäle wieder bekannt wird, dass Daten „versehentlich“ veröffentlicht wurden oder ein unbefugter Zugriff stattgefunden hat.

Nicht wir haben das Internet im Griff, sondern das Internet hat uns im Griff – und wir haben es selbst erschaffen.

Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich finde die Erfindung „Internet“ klasse, aber jeder Einzelne von uns sollte sich bewusst sein, was er wann wo für Informationen hinterlässt und wir sollten auch noch lebensfähig ohne Internet sein. Gerade der zweite Punkt ist kritischer als viele vermuten.

 

Was passiert wenn das Internet nicht mehr geht?

  • Wir können nichts mehr einkaufen
  • Auch im Laden um die Ecke sind die Regale leer
  • Es gibt keinen Strom mehr
  • Es gibt kein Wasser mehr
  • Wir haben keine Arbeit mehr
  • Wir haben keine Zahlungsmöglichkeit mehr
  • Wir können nicht mehr telefonieren
  • Wir können auch keinen Notruf absetzen
  • . . .

Auch diese Liste lässt sich noch endlos erweitern, weil inzwischen alles vom Internet abhängig ist. Rohstoffe werden über das Internet bestellt, weil man ja immer beim Günstigsten kaufen will und dazu vergleichen muss. Auch telefonische Bestellungen werden nicht mehr möglich sein, weil auch die Telefonie über das Internet geht.

 

Gibt es eine Lösung?

NEIN! Weltweit ist die gesamte Wirtschaft inzwischen abhängig vom Internet. Überlebenschancen bei einem Internetgau haben nur die Kleinbauern, die noch Obst und Gemüse auf dem eigenen Hof anbauen können und mit Muskelkraft das Wasser aus dem Brunnen pumpen. Hört sich übertrieben an? Spielt es gedanklich doch mal durch. Was macht Ihr, wenn es nur 1 Woche kein Internet mehr gibt, die Ladenregale leer sind, Heizung und Licht aus ist.

 

Was kann ich tun?

Nicht ohne Grund wird selbst von den Behörden empfohlen einen Lebensmittelvorrat permanent vorzuhalten.
Aber in erster Linie sollten wir uns alle mal bewusst machen, wie sehr wie inzwischen von diesen Kupfer- und Glasfaserkabeln, von den Servern und sonstigen Techniken abhängig sind. Wir sollten alle bewusster Leben.

Solange das Internet noch funktioniert sollten wir sorgsam mit unseren Daten umgehen, die sich dort befinden, weil wir diese dort hinterlegt haben oder weil wir unvorsichtig waren und ein anderer Daten von uns (die er auch irgendwoher haben muss) im Netz positioniert hat. Daten sind elektronische Informationen, also immer auf 0 und 1 basierend. Somit kann es keinen 100%igen Schutz geben. Wir sollten dennoch unsre Daten bestmöglichst schützen. Dazu gehört nicht nur die Verwendung von sicheren Passwörtern, verschlüsselten Seitenaufrufen, aktuelle Systeme sondern vor allem der sorgsame Umgang mit den Daten. Muss man wirklich die Welt informieren, wenn man unter die Dusche geht?

Darum: schütze Dich und Deine Daten in dem Du sorgsam damit umgehst.

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